© DeSH
Bereit für eine nachhaltige Zukunft
Deutscher Holzkongress 2022 endet in Berlin
Bereit für eine nachhaltige Zukunft
Nach zwei spannenden Tagen endete heute der vom Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) ausgerichtete Deutsche Holzkongress 2022 in Berlin. Mit mehr als 240 Teilnehmenden war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Die zahlreichen Vertreterinnen und Vertreter aus Forst und Holz nutzen das Branchentreffen für Austausch und Diskussionen. Dabei setzten die Redebeiträge der drei prominenten Keynote-Speaker einen Schwerpunkt auf die zukünftige Stellung der Holzindustrie in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik.
„Mit dem Deutschen Holzkongress 2022 wollten wir das Thema Holz im politischen Herzen Deutschlands platzieren. Daher freuen wir uns umso mehr, dass das Branchentreffen auch in diesem Jahr großen Zuspruch gefunden hat und wir unter dem Motto ‚125 Jahre für Holz – Aufbruch mit Tradition‘ nicht nur gemeinsam einen Blick in die Vergangenheit werfen konnten, sondern in Berlin auch über die Zukunft für Holz in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik diskutieren konnten“, erklärt DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt. Unter den mehr als 240 Teilnehmenden waren mit einem Anteil von mehr als zwei Drittel am jährlichen Einschnitt nicht nur die bedeutenden Unternehmen aus der Säge- und Holzindustrie in Deutschland, sondern auch zahlreiche weitere Akteure aus Forst und Holz vertreten, welche die Zeit für den persönlichen Austausch und das Knüpfen neuer Kontakte nutzten.
Die Zukunft ist aus Holz gebaut
Die drei geladenen Keynote-Speaker setzten zudem starke Impulse für die Rolle der Holzwirtschaft. Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor Emeritus des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, hielt fest: „Das entscheidende ist: Wir müssen zusätzliche Kohlenstoffsenken schaffen. (…) Wenn Sie wirklich klimaneutral sein wollen, dann bauen sie aus Holz, dann haben Sie Möbel aus Holz und dann nutzen wir Holz in der Infrastruktur.“ Und zeigte damit die weitreichenden Perspektiven für die nachhaltige Holzverwendung vor dem Hintergrund des Klimawandels auf.
Holz als Stütze umfassender Transformation
Doch soll die ökologische, wirtschaftliche und soziale Transformation gelingen, müssten jetzt die richtigen Weichenstellungen getroffen werden, um die Risiken in Zukunft abzumildern, verdeutlichte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Prof. Marcel Fratzscher, in seinem Vortrag über die Bedeutung heimischer Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Wolfgang Bosbach, ehemaliger stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU im Bundestag, ermutigte dazu die Belange der Branche offensiv im politischen Raum zu platzieren und mahnte zugleich vor einem Bedeutungsverlust des Industriestandorts Deutschland: „In einer globalisierten Welt schlägt nicht der Große den Kleinen, sondern der Schnelle den Langsamen.“
Deutscher Holzkongress geht in die dritte Runde
„Nachdem wir den zweiten Deutschen Holzkongress so erfolgreich abschließen konnten, freuen wir uns mitzuteilen, dass es auch 2023 einen Kongress geben wird. Das Netzwerktreffen hat wieder gezeigt, dass der persönliche Austausch unverzichtbarer Bestandteil übergreifender Zusammenarbeit ist und dass gemeinsame Perspektiven Antrieb und Vision einer Säge- und Holz-industrie von morgen sind. Im Kampf gegen den Klimawandel steht die Branche bereit, um mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz ihren Beitrag für eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten“, so Schmidt abschließend.
Die Pressemitteilung können Sie als pdf-Dokument hier herunterladen und nachlesen.
Pressekontakt:
Deutsche Säge- und Holzindustrie
Geschäftsführerin Julia Möbus
Chausseestraße 99
10115 Berlin
Tel.: +49 30 2061 399-00
Fax: +49 30 2061 399-89
E-Mail: presse@saegeindustrie.de
Internet: www.saegeindustrie.de
Twitter: @saegeindustrie
Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.