Deutscher Holzkongress 2023 in Stuttgart

Nach zwei ereignisreichen Tagen endete heute der Deutsche Holzkongress 2023 in Stuttgart. Mit mehr als 300 Teilnehmenden erzielte das Branchentreffen einen Besucherrekord. Die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen wurden von prominenten Rednern und zahlreichen Vertretern aus Forst und Holz diskutiert. Dabei war stets die Frage, wie Holz zu einer nachhaltigen Transformation unserer Gesellschaft beitragen kann.

„Mit dem Deutschen Holzkongress 2023 konnten wir bereits zum dritten Mal ein sehr erfolgreiches Treffen für die Säge- und Holzindustrie und Vertreter der Branche Forst und Holz ausrichten. In diesem Jahr freuen wir uns besonders, dass wir mit 300 Teilnehmenden in Stuttgart einen Besucherrekord verzeichnen konnten. Die große Teilnehmerzahl verdeutlicht damit vor allem den Gesprächsbedarf in und über die Branche hinaus“, fasst DeSH-Präsident Jörn Kimmich die Veranstaltung zusammen. „Mit unserem diesjährigen Motto standen zentrale Herausforderungen für die Zukunft der Industrie, aber eben auch der gesamten Gesellschaft im Mittelpunkt. Die großen Veränderungsprozesse in den vergangenen Jahren zeigen sich in vielen Bereichen. Entsprechend groß war das Interesse der Teilnehmenden, die aktuellen Entwicklungen und Gestaltungsmöglichkeiten zu diskutieren.“

Wirtschaft, Gesellschaft und Politik im Blick

Unter dem Motto ‚Transformation – mit Holz gestalten‘ lud der DeSH am 8. und 9. November in die Wagenhallen nach Stuttgart. Als Plattform für alle Themen rund ums Holz bot die Veranstaltung neben breit besetzten Podiumsdiskussionen und Fachvorträgen von der Bundesvorsitzenden des Deutschen Forstunternehmerverbands, Vera Butterweck-Kruse, und DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus auch externe Perspektiven. Der ehemalige Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Prof. Dr. Dr. h. c. Lars P. Feld, konnte in seinem Vortrag den Blick auf globale Zusammenhänge lenken und die Herausforderungen des Wandels von internationalen Konflikten bis zum Klimawandel sichtbar machen. Die Kultur- und Sozialanthropologin Bettina Ludwig beleuchtete in ihrer Keynote die gesellschaftlichen Voraussetzungen der Transformation und bestehende Widersprüche zwischen dem Verständnis von Umwelt- und Klimaschutz.

Holz für eine nachhaltige Zukunft

Mit einem Netzwerkabend bot die Veranstaltung zudem Möglichkeiten für den persönlichen Austausch – und Gesprächsbedarf gab es nach über einem Jahr reichlich: „Wie die gesamte Wirtschaft steht auch die Säge- und Holzindustrie aktuell vor großen Herausforderungen. Die Krisen der letzten Jahre haben Spuren hinterlassen. Waldschäden, Baukrise und politische Initiativen zur Einschränkung der Waldwirtschaft machen uns allen als Branche Sorgen. Der Holzkongress hat jedoch klar gezeigt, dass der notwendige Wandel vielseitige Chancen eröffnet und die Branche bereitsteht, aktiv zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen und den Transformationsprozess mit Holz zu gestalten“, macht Kimmich abschließend deutlich.

Die Pressemitteilung können Sie als pdf-Dokument hier herunterladen und nachlesen.

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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.