Politische Diskussionsrunde eröffnet DeSH-Veranstaltung

Einstimmiges Bekenntnis zu Holz beim Auftakt des Deutschen Holzkongresses

Gestern fand der Auftakt des Deutschen Holzkongresses 2021 mit einer politischen Diskussionsrunde statt. Bei dem virtuellen Format kamen Entscheidungsträger der CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und der Linken zu Wort. Im Mittelpunkt stand der Rohstoff Holz und die Frage, welche Weichen die Politik stellen muss, damit er in Zukunft sein ganzes Klimaschutzpotenzial entfalten kann.

Mit einem Impulsvortrag zu den Klimaschutzleistungen von Wald und Holz eröffnete Prof. Prof. Dr. Matthias Dieter, Leiter des Instituts für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie beim Thünen-Institut, den Holzkongress 2021. Er stellte dabei heraus, dass Waldbewirtschaftung und Holzverwendung erheblich zur Emissionsreduktion beitragen. „Wenn wir versuchen wollen, in den nächsten fünf bis zehn Jahren die Klimaschutzbeiträge von Wald und Holz zu erhöhen, dann müssen wir die Verwendung von Holz in langlebigen Produkten fördern“, betonte er.

Einigkeit über Klimaschutzbeitrag von Holz

In der Diskussionsrunde mit Artur Auernhammer (CDU/CSU), Karlheinz Busen (FDP), Dieter Janecek (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Kirsten Tackmann (Die Linke) und Nadine Ruf (SPD) wurde die Bedeutung des Rohstoffs Holz für eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunft in Deutschland näher beleuchtet. Die politischen Vertreter diskutierten Themen vom Klimaschutzgesetz über die Waldbewirtschaftung, Gebäude- und Wohnraumpolitik bis zur Bioökonomie und Energiepolitik. Über die Parteigrenzen hinweg bestand Einigkeit, dass Holz beim Klimaschutz in den kommenden Jahren eine größere Rolle spielen muss.

Gelungener Kongressauftakt

Jörn Kimmich, Präsident des DeSH, freut sich über den gelungenen Kongressauftakt: „Holz spielt für das Ziel eines klimaneutralen Deutschlands bis 2045 eine überaus wichtige Rolle. Die gestrige Diskussion hat anschaulich gezeigt, dass es Aufgabe der Politik ist, Strategien zu entwerfen, um Hemmnisse abzubauen und Anreize zu schaffen, damit der nachwachsende Rohstoff zum Erreichen der gesteckten Ziele beitragen kann. Über die unterschiedlichen Konzepte und Ideen der Parteien konnten sich die Teilnehmer gestern einen Überblick verschaffen.“

Präsident lädt zu kommenden Fachveranstaltungen

Mit dem politischen Auftakt ist der Deutsche Holzkongress erfolgreich in sein diesjähriges Veranstaltungsprogramm gestartet. DeSH-Präsident Kimmich lädt alle Interessierten ein, auch an den kommenden Veranstaltungen teilzunehmen. So wird es im September weitere Diskussionen zu Marktentwicklungen, Wald, Logistik, Holzbau und Holzenergie geben, die im Oktober mit einem Treffen der Branche in Würzburg abgerundet werden. „Ein kontinuierlicher Austausch mit der Branche und der Politik ist unerlässlich, wenn wir Holz als Rohstoff in Deutschland weiter stärken wollen. Der Holzkongress bietet die Möglichkeit dafür gemeinsame Strategien zu entwerfen und voranzubringen.“

Die Pressemitteilung können Sie als pdf-Dokument hier herunterladen und nachlesen.

Pressekontakt:

Deutsche Säge- und Holzindustrie
Julia Möbus
Dorotheenstraße 54
10117 Berlin

Tel.: +49 30 2061 399-00
Fax: +49 30 2061 399-89
E-Mail: presse@saegeindustrie.de
Internet: www.saegeindustrie.de
Twitter: @saegeindustrie

Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht Die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.